Auch wenn der Aufstieg als Team knapp verpasst worden ist: Dem einen oder anderen Profi des SV Darmstadt 98 winkt im Nachgang der Einzug ins deutsche Oberhaus. Union Berlin machte unlängst die Verpflichtung von Tim Skarke offiziell, die Lilien-Stürmer Philipp Tietz und Luca Pfeiffer sind in Köln im Gespräch. Ein Namensvetter des Letztgenannten darf sich ebenfalls Hoffnungen machen: Innenverteidiger Patric Pfeiffer.
Ihn hat der 1. FSV Mainz 05 im Blick, wie die Bild erfahren hat. Den Rheinhessen ist in Jeremiah St. Juste bereits ein Abwehrspieler abhandengekommen, im Gegenzug wurde mit Maxim Leitsch nachgerüstet. Allerdings muss sich der Klub auch auf einen Abgang von Moussa Niakhaté einstellen. Da dessen Vertrag nur noch bis 2023 gilt, würde auch Mainz bei ausbleibender Verlängerung – wonach es derzeit aussieht – einen Verkauf anstreben.
Ähnlich ist die Situation von Pfeiffer. Er hat ebenfalls nur noch ein Jahr Restvertrag und dem Bericht zufolge stößt Darmstadts Verlängerungswunsch aktuell bei ihm nicht auf Gegenliebe. Der Zweitligist wird sich dann eine Ablöse nicht entgehen lassen wollen. Diese soll im Transferfall knapp zwei Millionen Euro betragen.
Pfeiffer empfiehlt sich für Nationalmannschaft
Pfeiffer war in der abgelaufenen Saison unangefochtener Stammspieler. Nur in drei Ligaspielen stand er nicht in der Startelf (Corona, Gelbsperre). Seine starke Saison brachte ihm die erstmalige Nominierung fürs ghanaische Nationalteam ein.
Er passt unter anderem durch sein Tempo ins Raster von Mainz. Coach Bo Svensson hat zum Saisonende hin erklärt, dass das ein Aspekt sei, der im Kader gestärkt werden soll. Pfeiffer erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 36 km/h, bei einer Größe von 1,96 Meter. Die Nullfünfer sind im Werben um ihn jedoch nicht allein: Laut Bild pokert der FC Turin mit.