Patrick Drewes steht in Bochum aktuell im Mittelpunkt. Nachdem dem Torhüter im Bundesliga-Spiel gegen Union Berlin ein Feuerzeug an seinen Kopf geworfen wurde, habe er inzwischen „körperlich keine Einschränkungen mehr“, wie Trainer Dieter Hecking der WAZ erklärte. Zuletzt klagte er über Kopfschmerzen und Schwindel.
Vielmehr gehe es nach dem Vorfall nun um die „mentale Komponente“, beteuerte Hecking, der den Schlussmann bald wieder im Teamtraining integrieren möchte. „Es war in den letzten zwei Tagen extrem, was in den sozialen Medien auf ihn eingeprasselt ist, wer sich alles geäußert hat und wie sich geäußert wurde, es wurde viel über ihn diskutiert. Ich glaube, es unterschätzen viele, was sich bei ihm mental abgespielt hat nach dem Feuerzeugwurf und dann im Nachgang.“
Deshalb wurde Drewes zunächst mal aus dem Trainingsbetrieb herausgenommen. „Wir haben uns entschieden, dass er das ganze Geschehen erst mal noch ein, zwei Tage verarbeiten soll. Ich glaube, dass das der richtige Weg ist“, so Hecking, der anfügte: „Wir wollen ihn Donnerstag wieder voll ins Mannschaftstraining integrieren und dann wird er hoffentlich auch am Sonntag wieder im Tor stehen.“
Das Spiel zwischen Bochum und Union Berlin wurde nach dem Zwischenfall zwar fortgesetzt, der VfL habe aber einen sportlichen Nachteil ausgemacht, weshalb der Revierklub beim DFB Protest gegen die Spielwertung einlegte.
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