Patrick Erras
KSV Holstein
Erras muss weiter auf Ka­derrückkehr warten

Bennet Stark

© imagoimages / Passion2Press

Die Aussichten auf Einsatzzeiten stehen für Werder Bremens Sommerneuzugang Patrick Erras auch zum Ende der Saison nicht besonders gut. Trainer Florian Kohfeldt begründete das auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Wolfsburg mit dem aktuell stabilen Kader. Für Erras, dem er nichts vorwerfen könne, tue es ihm leid.

Nach dem Startelfeinsatz gegen Jena in der ersten Runde des DFB-Pokals (überhaupt sein erster Einsatz) ist es ruhig um das Eigengewächs des 1. FC Nürnberg geworden. Erras kam in der Folge lediglich noch zu drei Kurzeinsätzen (Liga und Pokal), danach warf ihn eine Muskelverletzung im Hüftbeuger wochenlang zurück.

Eine Pause, die andere Akteure genutzt haben, um ihm den Kaderplatz streitig zu machen. „Ich kann ihm null Komma null etwas vorwerfen, aber es ist halt auch momentan eine Frage in einem funktionierenden Gebilde, das dieser Kader nun mal ist, wen man für ihn rausnimmt“, beschrieb Kohfeldt das Dilemma.

Für Erras bedeutet das: weiter warten. „Es ist jetzt an ihm, da zu sein, wenn der Moment kommt, wenn einer schwächelt, sich verletzt oder eine Sperre erhält. Und dann muss er zeigen, dass er nicht mehr rauskommt.“ Zur Verfügung steht er nach seiner Verletzung in jedem Fall wieder. „Patrick ist fit und trainiert sehr gut.“