Patrick Erras
KSV Holstein
Werder Bremen erster Ansprechpartner für Erras?

Zeruan

© imagoimages

Dass der SV Werder Bremen ein Auge auf Nürnbergs Patrick Erras geworfen hat, kann die "Bild" mittlerweile bestätigen. Nach Informationen des Boulevardblatts haben die Norddeutschen beim Eigengewächs der Franken "aussichtsreich vorgefühlt". Zu konkreten Verhandlungen sei es aber noch nicht gekommen.

Dafür ist Werder im Werben um den Defensivspezialisten offenbar nicht alleine, denn die "Bild" nennt zudem noch die englischen Zweitligisten Leeds United und Queens Park Rangers, die ebenfalls am Rechtsfuß dran sein sollen.

Die Bremer dürften aktuell jedoch wohl noch die Nase vorne haben, da Erras, der seit seinem zwölften Lebensjahr für den Club die Fußballschuhe schnürte, sich dem Vernehmen nach für die Grün-Weißen entscheiden würde – natürlich unter einer Bedingung: Werders Geschäftsführer Sport, Frank Baumann, müsste Ernst machen.

Laut dem "Weser-Kurier", der Werder ebenfalls als erste Anlaufstelle für den Spieler nennt, sollen die Gespräche bald aufgenommen werden.

Die "Bild" geht in dem Zusammenhang davon aus, dass Erras beim Team von Cheftrainer Florian Kohfeldt dann – falls ein Wechsel zustande kommt – als Ergänzungsspieler eingeplant ist.

Letzte Meldung vom 13. Juli 2020:


Patrick Erras im Visier von Werder Bremen?

Könnte Patrick Erras bald in der 1. Bundesliga auflaufen? Möglich: Denn nach Informationen des "kicker" soll der SV Werder Bremen den 25-jährigen Mittelfeldspieler des 1. FC Nürnberg ins Visier für einen Transfer genommen haben. Demnach beschäftigten sich die Hansestädter "eingehend" mit Erras, dessen Vertrag bei den Franken am 12. Juli endete. Er ist damit ablösefrei zu haben.

Beide Vereine verbindet in der Spielzeit eine ähnliche Story. Nämlich, dass sie jeweils ihre Relegation erfolgreich gestalten und somit den Abstieg knapp verhindern konnten. Erras bereitete sogar das "goldene Tor" zum Klassenerhalt des FCN am vergangenen Samstag gegen Ingolstadt vor.

An der Weser könnte ein Erras-Transfer wiederum Sinn ergeben, da die Norddeutschen aufgrund der Corona-Krise finanziell gebeutelt sind. Eine ablösefreie Verstärkung könnte also dringend noch benötigt werden.


Erras kann sowohl im Mittelfeld als auch in der Innenverteidigung spielen

Besonders mit Blick auf den (vorläufigen) Abgang von Kevin Vogt und der ungewissen Zukunft von Werder-Urgestein Philipp Bargfrede. Erras, der nicht nur in der (defensiven) Mittelfeldzentrale, sondern auch als Innenverteidiger spielen kann, könnte die aufkommende Lücke füllen. Zudem bringt er die in Bremen dringend benötigte Kopfball- und Zweikampfstärke mit.

Der 1,96 Meter Hüne könnte also womöglich auch bezüglich der Schwäche bei den Standards helfen (24 Gegentore – Ligahöchstwert im deutschen Oberhaus). Arbeiten müsste Erras jedoch noch an seiner fehlenden Dynamik, die er aber in der Regel durch gutes Stellungsspiel zu kompensieren weiß.

Insgesamt bleibt es wohl spannend, ob es Erras, der für den Club in der abgelaufenen Saison insgesamt 23 Pflichtspiele (drei Tore und eine Vorlage) absolvierte, letztlich nach Bremen zieht. Ein Deal dürfte den Grün-Weißen allerdings mehr Sicherheit in der Kaderplanung geben.