Für Patrick Herrmann war es bisher noch keine besonders gute Saison. Nachdem er bereits letzte Spielzeit mit einem Riss des hinteren Kreuzbandes lange verletzt passen musste, zog er sich auch dieses Jahr am zweiten Spieltag gegen Freiburg eine (gewiss weitaus weniger schwerwiegende) Verletzung zu.
Nun konnte der 25-Jährige nach dem Muskelfaserriss in den Adduktoren erst in der Champions League, dann auch in der Liga gegen Schalke jeweils per Einwechslung sein Comeback feiern. Der Flügelflitzer zeigt sich im "kicker" optimistisch, bald wieder komplett fit zu sein: "Der Faserriss hat mir den Saisonbeginn ein bisschen versaut. Aber nach der Länderspielpause ist die Sache auch endgültig abgeschlossen. Gegen Barcelona durfte ich ja schon wieder ein paar Minuten mitmachen, und wenn es in der Liga weitergeht, bin ich voll da."
Dafür schiebt Herrmann aktuell Sonderschichten im Training. "Ich bin hungrig, ich will wieder spielen – und ich will auch wieder von Anfang an spielen. Denn um richtig in seinen Rhythmus zu finden, ist es wichtig, dass man auch von Beginn an spielt", zeigt sich der Rechtsaußen angriffslustig, dessen Position zuletzt wahlweise von Ibrahima Traoré oder Fabian Johnson ausgefüllt wurde. Laut "kicker" stehen die Startelfchancen gegen den HSV nächste Woche "nicht schlecht" für Herrmann.