Es läuft auf einen Verbleib von Patrick Herrmann bei Borussia Mönchengladbach hinaus. Was die vom Klub angestrebte Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrags betrifft, lehnte sich Sportdirektor Roland Virkus am Wochenende recht weit aus dem Fenster. „Der Stand ist so, dass wir in sehr guten Gesprächen sind und ich denke, dass wir bald etwas verkünden können“, lautete seine Wasserstandsmeldung.
Dass die Unterschrift nur noch Formsache sein könnte, deutete sich in letzter Zeit bereits an. Jüngst berichtete etwa die Sport Bild, dass ein unterschriftsreifes Angebot auf dem Tisch liegt. Eines, dass zeitnah – und damit rund zwölfeinhalb Jahre nach dem Bundesligadebüt – die Signatur des Urgesteins zieren dürfte.
387 Pflichtspiele kann Herrmann bis dato im Fohlen-Trikot vorweisen. 24 davon in der laufenden Saison, wobei die Rückrunde nicht mehr so gut für ihn läuft. Seine Einsätze sind mittlerweile rar gesät. Wenn überhaupt, kommt er als Einwechselspieler in der Schlussphase zum Zuge. Startelfeinsätze im Jahr 2022: Fehlanzeige.
Herrmanns Verbundenheit zum Klub ist dessen ungeachtet riesig. Daran besteht kein Zweifel. Und so wird der gesunkene sportliche Wert einer Verlängerung aller Voraussicht nach nicht im Wege stehen. Gladbach bleibt eine Identifikationsfigur erhalten.