Patrick Herrmann (32) ist aufgrund seiner Erfahrung für Borussia Mönchengladbach wichtig. Das betonte Chefcoach Gerardo Seoane jüngst laut der BILD. Vor allem bei der Weiterentwicklung und Förderung junger Spieler kommt dem Flügelspieler, der seit 2010 für die Fohlen-Profis aufläuft (über 400 Pflichtspiele), demnach eine führende Rolle zu. Der Haken: Für ihn selbst springt kaum noch Spielzeit heraus.
„Patrick kennt genauso wie Tony Jantschke seine Rolle, beide kommen damit sehr gut klar. Sie unterstützen uns extrem, die jungen Spieler weiter auszubilden. Ihre Trainingseinstellung ist top, ihr Verhalten in der Kabine ebenfalls. Flaco (Herrmanns Spitzname, d. Red.) animiert viel, spricht viel und gibt immer Gas”, so der Übungsleiter, der zuletzt gegen Bayern München (1:2) aber sogar auf eine Kadernominierung von Herrmann verzichtete. In den ersten drei Pflichtspielen der neuen Saison war auch kein Einsatz drin, aber immerhin jeweils ein Kaderplatz.
Bleibt als Fazit festzuhalten, dass der Routinier (Vertrag bis 2024) maximal nur noch Ergänzungsspieler ist und somit aus Managersicht kaum Punkte bringen sollte. Zumal er darüber hinaus zuletzt körperlich nicht bei 100 Prozent war, wie Seoane ebenfalls anklingen ließ: „Patrick hatte in den letzten Wochen kleinere Probleme, hat immer mal wieder ein Training ausgesetzt.”
Es bahnt sich also wohl ein eher stiller Abschied vom Gladbacher Urgestein an.