Die 500.000 Euro, die der 1. FC Nürnberg letzten Sommer für Miso Brecko in die Hand nahm, schienen gut angelegt zu sein. Die Position war bei den Franken vakant und der Ex-Kölner verrichtete seine Aufgaben abgeklärt und zuverlässig. So leistete der Slowene zum erfolgreichen dritten Platz seinen Beitrag.
In dieser Spielzeit will der 32-Jährige jedoch noch nicht recht in Schwung kommen, konnte an der jüngsten Niederlagenserie von vier Spielen auch nichts ändern. Der "kicker" bringt deshalb Nachwuchskraft Patrick Kammerbauer als Alternative zu Brecko ins Spiel.
Der 19-jährige Kammerbauer wurde bereits letzte Saison von Ex-Coach René Weiler ans Team herangeführt. Für den Sprung in den Kader reichte es am Ende aber noch nicht. Anders sieht es in dieser Spielzeit aus. Hier durfte sich das Eigengewächs immerhin viermal zum Spieltagskader zählen - wenn auch noch ohne Einsatz.
Der "kicker" räumt dem Youngster angesichts der derzeitigen Misere beim FCN Chancen in der Startelf ein. Er wirft aber auch die Frage auf, ob Trainer Alois Schwartz wohl das Risko eingeht, in der schwierigen Situation (nur 2 Punkte und Platz 18) auf seinen Kapitän zu verzichten und einen unerfahrenen Spieler zu bringen.