Patrick Wimmer
VfL Wolfsburg
Wimmer muss sich noch an höhere Intensität gewöhnen

Jan Klinkenborg

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Nach zwei Startelfeinsätzen musste Patrick Wimmer am Wochenende gegen Union Berlin (0:1) mal wieder auf der Bank von Arminia Bielefeld Platz nehmen. Das lag unter anderem an seinem Wechsel von Österreich nach Deutschland, wie Frank Kramer nach der Begegnung erklärte.

Der Trainer meinte metaphorisch: „Bei Austria Wien hat es gereicht, wenn er mit 100 durch die Liga fährt. Jetzt in der Bundesliga hat er sich schnell adaptiert und muss mit 200 fahren – das ist für den Motor nicht immer so einfach.”

Heißt: Intensität und Belastung sind in der Bundesliga höher als in der Alpenrepublik. Deshalb wolle es der Coach beim 20-Jährigen langsam angehen lassen, damit keine Verletzung durch Überforderung dazukommt.


Muskuläre Probleme unter der Woche

Zumal es durch muskuläre Probleme, wie Kramer wissen ließ, zu Beginn der letzten Woche zu ersten Blessuren kam, die den Österreicher an den ersten Trainingseinheiten hinderten. „Dieser Intensität hat er da so ein bisschen Rechnung tragen müssen“, so der Übungsleiter.

Dennoch stand der Offensivspieler ab der 62. Minute auf dem Rasen. „Ich finde, er ist sofort da gewesen, war sofort im Spiel“, zeigte sich Kramer mit dem Kurzeinsatz Wimmers zufrieden und fügte abschließend schmunzelnd an: „Er wird sich an die konstant hohe Geschwindigkeit mit Sicherheit gewöhnen.“

Ob der Österreicher am kommenden Bundesligaspieltag direkt wieder von Beginn an ran darf? Bleibt noch abzuwarten. Coach Kramer hat auch noch etwas Zeit, um sich die passende Taktik zurechtzulegen: Der DSC beschließt am Sonntag um 19:30 Uhr den 7. Spieltag gegen Bayer 04 Leverkusen.