Patrik Schick könnte Bayer 04 Leverkusen im Winter verlassen. Einem Bericht der italienischen Zeitung Gazzetta dello Sport zufolge würde Juventus den Tschechen im Winter gerne ausleihen.
Der italienische Königsklassen-Teilnehmer sucht nach einem technisch versierten Stoßstürmer, um seinen Verletzungssorgen in der Offensive entgegenzuwirken. Arkadiusz Milik und Nicolás González fehlen bereits seit Monaten verletzt und auch Dušan Vlahović kehrte angeschlagen von der Länderspielreise zurück, was die Gerüchte um Schick befeuert.
Ob es zu einem solchen Wechsel kommen wird, bleibt abzuwarten. Im Sommer forderte Bayer über 20 Millionen Euro für Schick. Juventus soll dagegen eher an einem Leihgeschäft interessiert sein. Eine Festverpflichtung wäre für die Italiener wohl nur mit erfolgsabhängigen Bonuszahlungen zu stemmen.
Zukunft als Reservist ausgeschlossen
Unter Xabi Alonso hat Schick gegenüber Sturmkonkurrent Victor Boniface das Nachsehen. Auch wenn er zuletzt gegen den VfL Bochum in der Anfangsformation der Werkself stand und dabei einen Treffer erzielte, dürfte der Nigerianer weiterhin die Nase vorn haben.
Wie der kicker berichtet, wird der Tscheche seine Reservistenrolle auf Dauer nicht tolerieren. Dafür spricht auch, dass er zuletzt nicht zur Nationalmannschaft reiste, sondern sich im Training für mehr Spielzeit empfehlen wollte. Sollte er diese nicht bekommen, wird er sich wohl eine neue Herausforderung suchen, auch wenn er noch einen bis 2027 gültigen Vertrag besitzt. Dem Bericht zufolge will sich Bayer den Großverdiener auch nicht langfristig für die Bank leisten.
Das Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Heidenheim (Samstag, 15:30 Uhr) bietet also Brisanz. Darf Schick erneut beginnen und um seine Chance kämpfen? Oder zeigt ihm Alonso durch einen Platz auf der Bank, dass er nicht mit ihm plant?