Patrik Schick
Bayer 04 Leverkusen
Rolfes verrät: Keine Ausstiegsklau­sel in Schicks Vertrag

Jan Klinkenborg

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Nicht nur bei der Europameisterschaft hat Patrik Schick mit seinem Tor aus über 50 Metern auf sich aufmerksam gemacht, sondern auch im Trikot von Bayer 04 Leverkusen: In der aktuellen Bundesligasaison bringt er es in 17 Spielen bereits auf 18 Treffer. Klar, dass die Gerüchteküche jüngst zu brodeln anfing – er wurde mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht.

Die Vereinsverantwortlichen der Leverkusener wollen den 26-Jährigen allerdings halten. Schick sei ein „wichtiger Baustein für die Zukunft“, wie Sportdirektor Simon Rolfes bekräftigte. „Patrik fühlt sich sehr wohl bei uns, er denkt überhaupt nicht daran, den Verein zu verlassen. Wir wollen nächstes Jahr in der Champions League spielen, mit unserer Mannschaft wachsen und unsere Spieler nicht abgeben.“

Der 40-Jährige sei „fest davon überzeugt“, dass Schick auch in der kommenden Saison für die Werkself aufläuft. Zumal es im Vertrag des Tschechen (bis 2025) keine Ausstiegsoption gibt. „Bevor zu viel spekuliert wird: Patrik hat wie Florian Wirtz keine Ausstiegsklausel und deswegen haben wir das Heft des Handelns in der Hand“, verrät Rolfes.


Azmoun-Verpflichtung lässt keine Rückschlüsse auf einen Schick-Abgang zu

Aber wofür wurde dann bereits im Januar der Transfer von Sardar Azmoun fix gemacht, der ab Sommer von Zenit St. Petersburg nach Leverkusen kommt? Ein Ersatz für Schick soll er nicht sein. „Nein, auf gar keinen Fall. Er passt gerade zu Schick hervorragend, aber auch wunderbar zu unseren anderen Offensiv-Spielern“, versicherte Rolfes.

Der Kader solle wachsen und punktuell verbessert werden, weswegen Azmoun verpflichtet wurde. „Er hat hohe Scorerwerte, viele Tore und Assists, eine gewisse Erfahrung, gutes Kopfballspiel, Schnelligkeit. Deswegen: Schick und Azmoun.“ Die Fans der Werkself können sich damit auf ein neues Sturmduo ab Sommer freuen.