An Krücken und dennoch glücklich – so sieht es momentan bei Bayer Leverkusens Stürmer Patrik Schick aus. Aber der Dauerpatient blickt hoffnungsvoll auf die nächsten Wochen. In etwa drei Wochen hat er die Rückkehr auf den Platz in Aussicht.
Seine Leidenszeit begann im Oktober 2022, mit einem Schuss im Training. Von da an stimmte etwas nicht im Bereich der Adduktoren. Alle Versuche, das Problem konservativ zu lösen, scheiterten. „Es war eine harte Zeit. Das Schlimmste war, dass wir nicht die richtige Diagnose hatten für das Problem. Wir haben viele Dinge probiert. Leider hat nichts wirklich geholfen. Das Schwierigste war, zu arbeiten, auszuprobieren, aber nicht sicher zu sein, dass es hilft“, blickt der 27-jährige Tscheche zurück.
Erst im Zuge einer vor genau fünf Wochen vorgenommenen OP, die letztlich wohl unausweichlich war, konnte bestimmt werden, wo genau das Problem liegt. „Der Arzt, der mich operiert hat, hat mir dann bestätigt, dass der Eingriff notwendig war. Er hat alles wieder in Ordnung gebracht. Deshalb habe ich jetzt dieses Lächeln, da endlich alles behoben ist.“
Bayer Leverkusen plant ab Oktober wieder mit Schick
Nun ist es auch wieder möglich, ungefähre Zeitpläne zu erstellen, denn „jetzt geht die Genesung so, wie sie gehen sollte“. Rund eine Woche noch (am Freitag), dann kann er die Krücken ablegen und in die intensivere Arbeit gehen. Wieder zwei Wochen später „kann ich vielleicht schon wieder etwas auf dem Platz machen, mit Läufen beginnen“, so Schick, „dann geht es relativ schnell“.
Überstürzen will er nichts, setzt sich deshalb keinen Comeback-Termin. Diesmal will Schick sichergehen, hundert Prozent fit zurückzukommen. Das wird voraussichtlich seine Zeit brauchen. Leverkusen hatte vor gut zwei Wochen mitgeteilt, dass die Rückkehr für Anfang Oktober geplant ist.