Macht sich Bayer Leverkusen in der Sturmspitze eine Baustelle auf? Ein aktueller Bericht der Sport Bild stellt diese Möglichkeit in den Raum. Nach Informationen des Magazins ist der Werksklub offen für einen Verkauf des bis 2027 unter Vertrag stehenden Patrik Schick.
Die Meldung suggeriert, dass es zwischen dem Tschechen und Bayer nicht mehr gut passt. Zur Untermauerung werden unter anderem Trainingseindrücke herangezogen. Er ziehe aus den gesteigerten Ambitionen und dem schärferen Konkurrenzkampf keine Motivation, sondern tauche vielmehr ab.
Es kommt hinzu, dass die Einsatzzeiten in der abgelaufenen Rückrunde für Schick nicht zufriedenstellend waren. Wettbewerbsübergreifend war es ein stetes Wechselspiel zwischen Startelf und Bank. Mal wurde ihm Mittelstürmer Victor Boniface vorgezogen, mal auf andere Spielertypen gesetzt (Amine Adli, Adam Hložek). Vor der EM machte Schick gegenüber Medien in seiner Heimat deutlich, dass ihn das gestört hat.
Keine heiße Spur in der Gerüchteküche
Die Sport Bild hält es für gut möglich, dass der 28-Jährige mit einem Wechselwunsch auf Leverkusen zukommt. Sollte Schick wirklich gehen, hätten die Rheinländer mit Boniface nur noch einen hochgewachsenen Neuner.
Adam Hložek kommt noch am ehesten an sie ran (1,88 Meter), dürfte den Verein aber seinerseits demnächst verlassen. Borja Iglesias (1,87 Meter/Real Betis) ist nach seiner Leihe ebenfalls weg. Es gibt zwar weitere Optionen, die vom (Stürmer-)Typ her aber anders sind.
Akut scheint ein Transfer im Fall Schick derzeit zumindest nicht zu drohen. Im Hinblick auf konkrete Interessenten ist keine heiße Spur bekannt.