Patrik Schick
Bayer 04 Leverkusen
Keine Abschiedsge­dan­ken: Schick will um seinen Platz kämpfen

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Nachdem Sport Bild zuletzt darüber berichtete, dass sich bei Patrik Schick in diesem Sommer ein Wechsel anbahnen könnte, gibt es nach Aussagen des Stürmers nun einen neuen Kenntnisstand. Der 28-Jährige strebt demnach keinen Transfer an und will sich dem Konkurrenzkampf in Leverkusen stellen.

Besonders Victor Boniface (23) steht dem Tschechen im direkten Duell um Einsatzminuten im Weg. „Eine Mannschaft wie Bayer Leverkusen braucht einen guten Konkurrenzkampf, wenn sie in allen Wettbewerben eine gute Rolle spielen will“, erklärte Schick im Gespräch mit der Rheinischen Post.

„Mit der Bundesliga, der Champions League und dem DFB-Pokal werden wir auch in der neuen Saison viele Spiele haben“, führte der Offensivmann weiter aus, der sich trotz des heiß umkämpften Stammplatzes nicht aus der Ruhe bringen lässt: „Ich bin bereit, um meinen Platz zu kämpfen.“

Auch wenn Sport Bild jüngst verlauten ließ, dass Leverkusen zu einem Verkauf bereit wäre, riecht es nach derzeitigem Stand nicht nach einem Tapetenwechsel: „Ich werde hart arbeiten und kämpfen, um auf dem Platz zu stehen,“, so Schick, dessen Kontrakt unterm Bayer-Kreuz noch bis 2027 datiert ist.


Schick trotz Verletzung mit Saison zufrieden

In der abgelaufenen Saison konnte der Angreifer erst verspätet ins Geschehen eingreifen. Eine Muskelverletzung im Adduktorenbereich hatte ihn für längere Zeit außer Gefecht gesetzt. Den einen oder anderen Glanzmoment hatte der tschechische Nationalspieler beim Double-Gewinn dennoch.

„Nach insgesamt 14 Monaten Verletzungspause habe ich erst im November mein erstes Spiel bestreiten können. Wenn ich mir anschaue, wie viele Minuten ich am Ende gespielt habe und wie viele – auch wichtige – Tore ich geschossen habe, kann ich zufrieden mit der Saison sein“, zog Schick Bilanz.

Nach den Erfolgen mit Leverkusen lief es für ihn und die Tschechen bei der EM nicht besonders gut. Nach der Vorrunde war das Großturnier beendet. „Leider hat es nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. Gleich nach der Gruppenphase auszuscheiden, war eine große Enttäuschung.“

Immerhin: Die Wadenblessur, die er sich im Gruppenspiel gegen Georgien (1:1) einhandelte, bereitet ihm keine Probleme mehr: „Es war nur eine kleine Verletzung. Das hat mich nur ein paar Tage beschäftigt. Für die neue Saison ist es kein Problem.“