Patrik Schick
Bayer 04 Leverkusen
Roma-Sportdi­rek­tor: Kein Rabatt für Schick

Nils Richardt

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Zuletzt hieß es von Medienseite, dass RB Leipzig wegen Leihstürmer Patrik Schick bei der AS Rom mit einem Angebot in Höhe von 18 Millionen Euro vorstellig geworden sein soll. Die verhandelte Kaufoption für den Tschechen liegt jedoch bei 29 Millionen Euro. So hoffen die Sachsen aufgrund der Corona-Krise noch auf einen Rabatt – einen Nachlass will die Roma offenbar nicht gewähren.

Das machte wiederum der Sportdirektor der Römer, Gianluca Petrachi, in einem Interview mit "Sky Italia" klar. Angesprochen auf die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise konstatierte er:

"Alle warten und niemand macht den ersten Zug, auch wenn der Spieler gut gespielt hat. Konkret nenne ich das Beispiel von Schick: Er ist ein Spieler, für den Leipzig eine Kaufoption hat, datiert bis Mitte Juni, aber sie zögern noch, um herauszufinden, was zu tun ist."

Danach schloss der italienische Fußballfunktionär noch folgende Worte an: "Und nicht, weil sie nicht die Mittel und Wege dazu haben. Sie werden versuchen, einen Rabatt zu bekommen, aber wir sind nicht hier, um Almosen zu verteilen. Er gehört zu den Spielern, die einen Markt haben, wenn er nicht in Leipzig bleibt. Ich hatte schon Anfragen. Die Deutschen lassen sich immer noch Zeit, aber es ist einer der Fälle, in denen wir die Chance haben, noch mehr zu kassieren, wenn er nicht abgelöst wird."


Kauf wird kein Selbstläufer für Leipzig

Insgesamt bleibt es also spannend, ob der 24-Jährige, der in dieser Saison bisher auf 23 Pflichtspiele und 13 Scorerpunkte kommt, auch in der nächsten Saison das Trikot von RB überstreifen wird. Vonseiten der Leipziger wird regelmäßig beteuert, dass der gewünschte Kauf (aus monetären Gründen) kein Selbstläufer wird.

Die Verhandlungen laufen auf jeden Fall, wie Schick-Berater Pavel Paska jüngst betonte: "Im Moment finden sehr intensive Verhandlungen statt." Mit wohl offenem Ausgang.