Geht Patrik Schick demnächst in der Bundesliga auf Torejagd? Am Angreifer von AS Rom soll nicht mehr nur Borussia Dortmund – die Westfalen werden seit Längerem regelmäßig mit ihm in Verbindung gebracht – interessiert sein:
Laut Informationen der "Bild" will auch der FC Schalke 04 den 23-Jährigen ausleihen. Obendrein mische Bayer Leverkusen mit, soll sogar bereits eine Kaufofferte für den bis 2022 unter Vertrag stehenden Tschechen abgegeben haben.
Die Boulevardzeitung will aber wissen, dass die Schwarz-Gelben Favorit sind. Geplant sei ein Leihgeschäft mit Kaufoption. Schick wolle die Roma verlassen, weil er bei den Giallorossi immer wieder mal Konkurrent Edin Dzeko Platz machen muss und auf den Flügel versetzt wird.
Dortmund zieht "Kreativlösung" in Betracht
Dass die Borussia den 17-maligen Nationalspieler (weiterhin) auf dem Schirm hat, weiß außerdem der "kicker" – "aus sicherer Quelle", wie es in der gestrigen Printausgabe hieß.
In Dortmund wiegelt man Forderungen nach einem anderem Stürmertyp, den der aktuelle Kader so nicht hergibt (starke Physis, groß, kopfballstark), weitgehend ab, die Offensive sei in der vergangenen Saison nicht das Problem gewesen.
Nachdenken könne man Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zufolge allenfalls über eine "Kreativlösung". Ob eine Verpflichtung des auch spielerisch starken Schick (1,90 Meter) eine solche wäre?
Der "kicker" wirft unterdessen die Frage auf, wie sich eine Leihe mit den vertraglichen Verpflichtungen der Römer gegenüber Schicks Ex-Klub Sampdoria vereinbaren ließe. Bislang habe Genua 17 Millionen Euro erhalten, bei einem Weiterverkauf bis Februar 2020 würde dem Verein eine Beteiligung in Höhe von 50 Prozent zustehen, mindestens jedoch 20 Millionen Euro. Diese Gemengelage müsse man gegebenenfalls erst entflechten.
Als weitere Kaufinteressenten nennt das Blatt im Übrigen die Ligue-1-Klubs Lyon und Marseille.