Paul Jaeckel
1. Bundesliga
Jaeckel im Duell mit Doekhi einen Schritt weiter

Bennet Stark

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Paul Jaeckel hat zumindest zum Start der Bundesliga die Nase vor Neuzugang Danilho Doekhi, wenn es um die Besetzung der rechten Innenverteidigerposition in der Dreierkette geht. Das ließ Trainer Urs Fischer nicht nur auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC (Samstag, 15:30 Uhr) durchblicken.

Der Coach der Eisernen hatte Jaeckel bereits in der ersten DFB-Pokalrunde gegen den Chemnitzer FC (2:1 n.V.) das Vertrauen geschenkt. Doekhi, mit Ambitionen von Vitesse Arnheim zu Union gewechselt, saß hingegen nur auf der Bank.

„Paul hat es im ersten Spiel gut gemacht, war präsent und gut in den Zweikämpfen“, lobte Fischer in der Medienrunde. Doekhi sei gerade dabei, sich an die Spielweise des Bundesligisten zu gewöhnen. Fischer errinnerte daran, dass der Sprung aus der Niederlande in die erste deutsche Liga ein großer ist, der Neues mit sich bringt.

Aber: „Danilho ist wirklich auf einem sehr guten Weg und macht Schritte nach vorne. Schauen wir mal, wann er die Chance bekommt.“ Direkt zum Start der Liga im Derby gegen Hertha BSC wohl aber noch nicht, so wie sich Fischer ausdrückte.


Jaeckel äußert sich zu seinen Einsatzchancen

Jaeckel selbst hatte sich schon vor etwa zwei Wochen zu seinen Einsatzchancen geäußert. Auch da merkte er bereits an, dass er für sich gute Möglichkeiten sieht.

„Bei mir weiß er [Fischer, Anm. d. Red.], was er bekommt. Das könnte ein Vorteil sein. Ich glaube, dass es für mich ganz gut aussieht. Urs Fischer war mit meinen Einheiten und Testspielen zufrieden“, erklärte Jaeckel, der aber auch weiß, dass er nicht immer in der Startelf stehen wird. „Ich werde auf die Saison gesehen vor allem mit Danilho Doekhi konkurrieren. Zwischen uns wird sicher ein gewisser Wechsel stattfinden.“