Nach einer schwierigen Saison konnte der SV Werder Bremen auf den letzten Drücker die Klasse halten. Dass sich jetzt der eine oder andere Leistungsträger vom Verein trennen möchte oder sich zumindest Gedanken über die Zukunft macht, ist durch die sportliche Talfahrt kein großes Geheimnis mehr. Auch die finanzielle Situation lässt nach der Corona-Pandemie natürlich zu wünschen übrig.
Um nun dennoch wichtige und neue Akzente mit Blick auf die kommende Saison setzen zu können, müssen sich die Verantwortlichen also etwas einfallen lassen. Mit Paul Mukairu vom türkischen Erstligisten Antalyaspor könnte dies gelingen. Denn der 20-Jährige ist zwar noch bis 2024 gebunden, eine Ausleihe mit anschließender Kaufoption wäre laut Informationen von "Fußballtransfers" aber offenbar denkbar.
Neben den Norddeutschen gibt es dem Bericht zufolge jedoch weitere Mitstreiter. So mischen mit Feyenoord Rotterdam, KRC Genk und Brügge gleich mehrere Vereine aus den Niederlanden und Belgien um die Dienste des Offensivakteurs mit. Ob sich für Werder ein Transfer realisieren lässt, wird sich zeigen.
Mukairu ist kein klassischer Strafraumstürmer
Im Sturmzentrum hat der SVW mit Niclas Füllkrug und Davie Selke bereits zwei Kanten vorne drin. Auch Talent Nick Woltemade (1,98 m) zählt zu diesem Kaliber.
Mukairu gilt hingegen eher als Allzweckwaffe für die Offensive. So kann der Nigerianer auf beiden Außenbahnen, hinter den Spitzen oder auch als zentraler Stürmer agieren. Des Weiteren verfügt er über gute technische Fähigkeiten, was dem Profil des abwanderungswilligen Milot Rashica nahekommen würde.