Seit rund einem Monat weist der Vertrag von Paul Seguin beim VfL Wolfsburg eine Laufzeit bis 2018 auf. Damit ist nach Ablauf dieser Saison auch eine etwaige Ausleihe des 21-jährigen Mittelfeldakteurs vom Grundsatz her wieder eine mögliche Option, wenngleich er sich in den vergangenen Wochen ein wenig an die Profis heranarbeiten konnte. Fünfmal gehörte Seguin zuletzt dem Spieltagskader an, kam gegen Augsburg (0:2) sogar zu seinem Saisondebüt.
"Jetzt kann er endlich beschwerdefrei trainieren, das wirkt sich positiv aus", sagt Wölfe-Coach Dieter Hecking laut "Wolfsburger Allgemeine" mit Verweis auf die Sprunggelenksproblematik, die bei dem Spieler im Vorjahr auftrat und letzten Endes einen operativen Eingriff zur Folge hatte. Auch im Hinblick auf seine Leistungen im Reserveteam des VfL gebe es "nur positive Rückmeldungen", sieht Hecking derzeit eine steigende Tendenz beim Eigengewächs.
Ob er in Wolfsburg künftig die Aussicht auf mehr Einsatzzeit hat, bleibt aber zunächst fraglich. Man werde sich anschauen, wie der Kader im Sommer aussieht und wie Seguins "Möglichkeiten sind, in diesem Kader zu Spielpraxis zu kommen", kommentierte Geschäftsführer Klaus Allofs die weitere Vorgehensweise.
Und so ist ein Leihgeschäft, über das im Übrigen auch in den vergangenen beiden Transferperioden nachgedacht wurde, auch für kommende Saison derzeit nicht vom Tisch.