Paul Wanner
1. FC Heidenheim
Youngster Wanner wird in neuer Rolle getestet

Fabian Kirschbaum

© imagoimages / Eibner

In der bald anlaufenden Saison gibt es einen neuen FC Bayern München. Die Ära von Mittelstürmer Robert Lewandowski (zu Barça abgewandert) ist zu Ende, was natürlich ein Risiko, aber auch eine Chance darstellt. Klar ist: Chefcoach Julian Nagelsmann will auf mehr taktische Flexibilität mit verschiedenen Formationen setzen, wobei es dann auch die ein oder andere Überraschung geben könnte.

Mit Blick auf die Saison 2022/23 deutet sich aktuell an, dass die Bayern je nach Gegner und Situation häufiger mit einem Doppelsturm (3-5-2 oder 4-2-2-2) auflaufen. Das alte 4-2-3-1-System ist aber natürlich nicht komplett vom Tisch. Es wird gerade viel getestet – unter anderem Youngster Paul Wanner als Linksverteidiger.

In den vergangenen Tagen wurde sogar noch über eine mögliche Leihe des erst 16-Jährigen berichtet. Diese Meldung erfuhr in den Medien aber direkt Gegenwind. Stattdessen könnte es also in die Richtung gehen, dass er als Back-up-Linksverteidiger respektive -Schienenspieler in den Reihen der Bayern eine Einsatzperspektive hat.


Davies und Wanner für die linke Seite?

Laut Manuel Bonke von der tz aus München (auch von anderen Medien thematisiert) hat der deutsche Rekordmeister in letzter Zeit auf jeden Fall darüber nachgedacht, einen weiteren Mann für die linke Abwehrseite zu holen.

Einen, der für Stammkraft Alphonso Davies einspringen kann. Es sehe jedoch nicht danach aus, dass der FCB noch einmal aktiv wird und einen Externen holt. Stattdessen werde der Youngster in dem Bereich ausprobiert (vermehrt im 3-5-2).

Ob es bei Wanner, der sich eigentlich offensiver wohlfühlt, letztlich im Ligabetrieb für Einsatzminuten reicht, bleibt aber abzuwarten. Auch ist das Transferfenster noch einige Zeit (1. September) geöffnet.


Eure Meinung ist gefragt: Umschulung bei Wanner ein kluger Schachzug?

Ihr könnt uns gerne zudem eure weiteren Überlegungen in die Kommentare schreiben.