Wenn es um sein Comeback geht, präsentiert sich Paulo Otávio zumeist hoffnungsfroh. Ganz reibungslos ist der Sommer für den Linksverteidiger vom VfL Wolfsburg, der nach einem Kreuzbandriss zumindest schon wieder ein paar Testspielminuten aufweist, jedoch nicht gelaufen. Zumal er jetzt auch noch angeschlagen ist. Bis er erstmals wieder bei einem Pflichtspiel vor den Ball treten kann, muss er sich etwas gedulden.
„Er hat leider vor zwei Tagen einen Schlag gegen den Beckenkamm bekommen, hat starke Schmerzen gehabt“, verriet VfL-Coach Niko Kovač während der Pressekonferenz vor der ersten Runde des DFB-Pokals (Samstag gegen Jena). Deshalb habe Otávio auch am Donnerstag nicht mittrainiert.
Kovač weiter: „Er braucht noch ein bisschen Zeit, weil die Vorbereitung nicht so lief, wie er erhofft hat.“ Der Brasilianer habe viel im individuellen Bereich gearbeitet. Von den sechs Testpartien der Saisonvorbereitung absolvierte Otávio nur das letzte gegen den Brentford FC, in dem er 20 Minuten vor Schluss eingewechselt wurde.
An Eifer mangelt es ihm keineswegs. „Mit dem Engagement, seiner Leidenschaft bin ich sehr zufrieden“, so der Trainer, der deshalb auch betont, dass Otávio seine Chance bekommen wird. Auch wenn es „sicherlich noch etwas dauern“ werde.