Neuzugang Paulo Otávio hat einen denkbar schlechten Start beim VfL Wolfsburg erwischt. Für drei Auftritte in der Vorbereitung reichte es beim Linksverteidiger zunächst, ehe sich hartnäckige muskuläre Probleme einstellten. Seither steht er nicht zur Verfügung, was auch einem zwischenzeitlichen Rückschlag geschuldet ist. Im nächsten Monat soll die Leidenszeit endlich ein Ende haben.
Zuletzt ließ sich Otávio noch mal unter die Lupe nehmen, um der aktuellen Problematik möglichst nachhaltig den Garaus zu machen. "Er hatte keine ärztliche Untersuchung dort", stellte Wölfe-Coach Oliver Glasner gestern klar, "sondern eine Laufanalyse gemacht, um die Auswirkungen seines Laufstils auf seine muskuläre Situation festzustellen."
Die Diagnose stand zu diesem Zeitpunkt noch aus. Otávios Probleme lassen sich nicht an einer bestimmten Körperstelle verorten, "sondern es wandert immer so ein bisschen in seiner gesamten Beckenregion".
Mal gehe es besser, dann wieder nicht so gut – "wobei, jetzt ist die Kurve wieder ganz deutlich am aufsteigen", versicherte Glasner. Ein weiterer Fortschritt beim Brasilianer könnte in der ersten Oktober-Hälfte zu verzeichnen sein: "Wir hoffen natürlich, dass er spätestens in der nächsten Länderspielpause zurückkommt."
Die Pause folgt auf das Wolfsburger Spiel gegen Union Berlin (6. Oktober); weiter geht es für die Niedersachsen am 19. Oktober, dann lautet der Gegner RB Leipzig.