Paulo Otávio hatte bei seinem Trainingsabbruch am Dienstag wohl Glück im Unglück. Nachdem man zunächst davon ausging, dass das rechte Knie in Mitleidenschaft gezogen wurde, berichtet der kicker einen Tag später, dass es sich nur um einen Pferdekuss handeln soll, den sich der 27-Jährige zugezogen hat.
Ob er am Wochenende gegen Mönchengladbach spielen kann, ist aber noch offen. Am Mittwoch zumindest stand der Brasilianer nicht auf dem Trainingsplatz.
Zwei Kandidaten könnten Otávio ersetzen
Es gibt in erster Linie zwei Kandidaten, die im Falle eines Otávio-Ausfalls in die Startelf rücken könnten: Innenverteidiger Sebastiaan Bornauw oder Bartol Franjić.
Im ersten Szenario würde der linke Innenverteidiger Micky van de Ven auf die Linksverteidigerposition von Otávio rücken. Die Position hatte der Niederländer bereits am Anfang der Saison inne, er müsste sich also nicht großartig umstellen. Bornauw würde sich dann die Position von van de Ven innen schnappen.
Im anderen Fall würde Franjić wohl die Position hinten links einnehmen. Der 22-Jährige fehlte am vergangenen Spieltag krankheitsbedingt, dürfte nun aber wieder einsatzbereit sein. Theoretisch könnte Wolfsburgs Cheftrainer Niko Kovač also auf den flexibel einsetzbaren Franjić als Otávio-Ersatz zurückgreifen.
Keine Chancen ausrechnen kann sich wohl Jérôme Roussillon, der zwar gelernter Linksverteidiger ist, unter Kovač bisher allerdings keine Rolle spielt.
All diese Gedankengänge sind aber nur dann relevant, wenn klar ist, dass Otávio für die Partie gegen Gladbach ausfällt. Und das ist es Stand heute noch nicht.