Paulo Otávio hat seine Rotsperre abgesessen und zählt gegen den FC Bayern München wieder zum Kreis der Startelfkandidaten beim VfL Wolfsburg. Cheftrainer Oliver Glasner hat zwischen dem Brasilianer und Jérôme Roussillon, der in den vergangenen beiden Bundesligaspielen begann, nun die Qual der Wahl, was die linke Abwehrseite betrifft.
„Alle Spieler, die im Kader stehen, sind Kandidaten für die Startelf“, ließ Glasner im obligatorischen Mediengespräch wissen. „In jeden Spieler, der im Kader steht, haben wir vollstes Vertrauen, wenn er dann auf dem Platz steht.“ In diesem Zusammenhang nannte der Coach neben Otávio auch Spieler wie Admir Mehmedi oder Maximilian Philipp.
Eine kleine Tendenz, was Otávios Chancen fürs kommende Spiel gegen den FC Bayern München betrifft, ist immerhin zu erkennen. So berichtete die Wolfsburger Allgemeine / Aller-Zeitung, dass der 26-jährige Defensivmann im Trainingsbetrieb der Wölfe in der abschließenden Übung am Mittwoch in der vermeintlichen A-Viererkette zu finden war.
Setzt Glasner auf Otávio und Roussillon?
Das Blatt will aber auch nicht ausschließen, dass Otávio und Roussillon möglicherweise beide gemeinsam auf dem linken Flügel zum Einsatz kommen.
Der Erstgenannte könnte demnach den zuletzt eher schwachen Brekalo auf die Bank verdrängen und im Offensivbereich für mehr Geschwindigkeit sorgen sowie auf Bayerns rechter Seite (voraussichtlich mit Leroy Sané) die Defensivqualität erhöhen.
Der kicker schlägt in dieselbe Kerbe und hält die Konstellation mit Roussillon hinter Otávio auch für denkbar.