Ungeachtet der Spiele, in denen er verletzt oder angeschlagen fehlte, stand Pawel Olkowski am vergangenen Wochenende erstmals in dieser Bundesliga-Saison nicht im Kader des 1. FC Köln, lief stattdessen für das Regionalligateam auf. Eine Maßnahme, die zur Überraschung vieler kam, absolvierte der 25-jährige Pole doch die drei vorherigen Partien jeweils von Beginn an (insgesamt 11 Startelfeinsätze). Auf der anderen Seite hatte er beim Rückrundenauftakt gegen den VfB Stuttgart (1:3) eines seiner schwächeren Spiele abgeliefert, unter anderem den Ausgleichstreffer mitverschuldet.
Nichtsdestotrotz tritt Trainer Peter Stöger der Annahme, der Rechtsverteidiger sei in irgendeiner Form degradiert worden, entgegen. Der Österreicher hatte seine erste Elf gegen Wolfsburg (1:1) dahin gehend umgebaut, dass letzten Endes Marcel Risse bei Spielanpfiff in der rechten Außenverteidigung auflief.
"Die Wahrscheinlichkeit, dass er [Olkowski] im Laufe des Spiels zum Einsatz gekommen wäre", sei relativ gering gewesen, so der Österreicher laut "Kölner Stadt-Anzeiger". Damit der Nationalspieler nicht unnötig 90 Minuten lang auf der Ersatzbank versauert, schickte man ihn im Sinne der Spielpraxis zur Reserve der Geißböcke.