Kommt es im deutschen Profifußball zu einem Wiedersehen mit Per Mertesacker? Seit 2011 ist der aktuell verletzte Innenverteidiger (Knorpelschaden im Knie) beim FC Arsenal angestellt, würde dem Vernehmen nach seinen 2017 auslaufenden Vertrag gerne verlängern. Derweil liebäugeln seine deutschen Ex-Klubs mit einer Rückholaktion.
"Ich könnte mir Per bei Werder gut vorstellen", erklärt Werder Bremens Geschäftsführer Frank Baumann gegenüber der "Bild". Vor seinem Wechsel nach London spielte Mertesacker fünf Jahre an der Weser, absolvierte 219 Partien im grün-weißen Dress. Erste Unterredungen zwischen Baumann und dem 32-Jährigen hat es schon gegeben, wie der Manager verrät: "Im Zuge des Transfers von Serge haben wir uns auch über seine Zukunft unterhalten." Eine Absage gab es laut Informationen der Zeitung noch nicht.
Konkurrenz blüht den Werderanern aus Hannover, der Geburtsstadt des Weltmeisters. "Alle wissen, was Hannover für Per bedeutet, und vielleicht können wir ihn noch mal für 96 begeistern", gibt 96-Geschäftsführer Martin Bader zu Protokoll. Die Roten drängen in dieser Saison zurück ins Oberhaus, liegen nach acht Spieltagen in der 2. Bundesliga mit 17 Punkten auf Platz zwei.
Ein Vorteil für Bremen könnte sein, dass der Klub Mertesacker eine Perspektive nach dessen aktiver Fußballerkarriere bietet. "Bei Werder könnte es für ihn die Möglichkeit geben, auch nach der Karriere dem Verein in irgendeiner Form verbunden zu bleiben", so Baumann. Der hanseatische Klub hat ein Management-Traineeprogramm entwickelt, das für den Spieler der Einstiegspunkt in eine zweite Laufbahn sein könnte.