Bitter: Hertha BSC muss auch beim letzten Heimspiel in dieser Saison auf Mittelfeldroutinier Per Skjelbred verzichten. Dem 33-Jährigen ist es nämlich aufgrund einer Wadenverletzung nicht vergönnt, beim Match gegen Bayer Leverkusen mitzuwirken. So verhinderte eben jene Blessur bereits einen Einsatz unter der Woche, als die Alte Dame dem SC Freiburg mit 1:2 unterlag.
Zwei Tage nach dem Freiburg-Spiel zählte dann Hertha-Pressesprecher Marcus Jung auf der Pressekonferenz vor dem 33. Spieltag Skjelbred erneut in einer langen Verletztenliste mit auf. Diese besteht daneben aus: Javairô Dilrosun, Mathew Leckie, Maxi Mittelstädt, Santiago Ascacibar, Thomas Kraft, Marius Wolf, Karim Rekik und Luca Netz, die allesamt für das kommende Wochenende ausfallen.
Den Platz des Norwegers in der Zentrale dürfte nun beim Aufeinandertreffen mit dem Werksklub aus Leverkusen (Samstag, 15:30 Uhr) wieder U21-Nationalspieler Arne Maier einnehmen.
Labbadia hätte Skjelbred gerne gegen die Fohlen dabei
Für Skjelbred ist es wiederum eine besondere Situation, da ein Abschied aus der Hauptstadt zum Sommer schon beschlossene Sache ist. Aus diesem Grund ergriff Chefcoach Bruno Labbadia zum Schluss der Medienrunde auch noch einmal das Wort und machte Hoffnung im Hinblick auf den abschließenden 34. Spieltag, an dem die Blau-Weißen auf die Borussia aus Mönchengladbach treffen (27. Juni, 15:30 Uhr)
"Ich habe Per gerade in der Kabine getroffen. Der versucht mit allen Mitteln, irgendwie noch fit zu werden, damit er im letzten Spiel dabei sein kann. Das zeigt einfach seine Einstellung, seinen Charakter. Ich habe ihm schon gesagt, dass ich ihn auf jeden Fall dabeihaben möchte. Er ist ein besonderer Mensch und ein echter Typ."