Am heutigen Mittwoch steht das Nations-League-Spiel der Ungarn gegen Russland an. Nicht dabei sein wird Péter Gulásci von RB Leipzig. Der Torhüter reiste in Absprache mit dem Nationalverband nicht nach Moskau, wo die Begegnung stattfindet. Stattdessen befindet er sich bereits wieder in Leipzig, um sich auf die kommenden Aufgaben der Leipziger vorzubereiten.
Somit wird der 30-Jährige am Samstag (15:30 Uhr) gegen Augsburg sicher zwischen den Pfosten stehen können. Anders als dem Schlussmann geht es fünf weiteren Nationalspielern der Sachsen: Willi Orban, Yussuf Poulsen, Alexander Sørloth, Emil Forsberg und Dayot Upamecano müssen mit ihren Nationalteams noch am Mittwoch ran.
Die Spieler müssen vor Trainingseinstieg einen Corona-Test machen
Bei ihnen ist laut "Bild" nicht klar, ob beziehungsweise inwieweit sie am Wochenende zur Verfügung stehen können. Denn: Für einen Einstieg ins Training und einen Einsatz in der Bundesliga braucht es einen negativen Corona-Test, den die Spieler erst am Donnerstag machen können.
Sollte es dort zu Verzögerungen kommen (ein Test braucht zwischen 10 und 18 Stunden), würde es für das Training schon eng werden. Und dementsprechend wäre auch ein Einsatz gegen Augsburg – zumindest in der Startelf – fraglich.
"Ziel ist es, dass die Spieler mindestens noch ein Training bei uns absolvieren. Aufgrund des engen Spielplans und der Corona-Testung werden wir teilweise vor logistische Herausforderungen gestellt", gibt Sportdirektor Markus Krösche zu.
Dass die Spieler durch die Länderspielreisen gestresst sind, weiß auch der Manager: "Eine optimale Spielvorbereitung sieht natürlich anders aus, aber von den derzeitigen Umständen ist ja der gesamte Fußball betroffen. Insofern nehmen wir die Situation so wie sie ist."