Péter Gulácsi
RB Leipzig
Verlänge­rung oder Wechsel: Klare Absprache zwischen RB und Gulácsi

Robin Meise

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Péter Gulácsi steuert auf sein letztes Vertragsjahr bei RB Leipzig zu. Der Stammkeeper muss – ebenso wie sein Klub – daher in diesem Sommer eine Entscheidung über die weitere Vorgehensweise treffen. Zwei Optionen stehen dabei im Raum, wie der Stammkeeper laut BILD erklärte.

„Wir haben vereinbart, dass es im Sommer auf jeden Fall eine klare Entscheidung geben wird, was die Zukunft betrifft“, so der 34-Jährige. Es soll vermieden werden, mit auslaufendem Vertrag in die nächste Saison zu gehen. „In meinem Alter braucht man ein Stück weit Planungssicherheit, für die Karriere und für die Familie. 2026 ist die WM in den USA und natürlich ist es mein Ziel, da noch im Tor zu stehen. Und dafür brauche ich eine gewisse Sicherheit für die Zukunft.“

Ans Aufhören denkt der ungarische Nationaltorhüter zumindest noch nicht: „Ich bin 34 Jahre. Das ist immer noch ein gutes Torwartalter, wenn man sich die Bundesliga anschaut – mit Neuer, Baumann, Trapp, Hrádecký. Man sieht, dass Erfahrung ein wichtiger Faktor ist und ich bin sicher, dass ich dieser Mannschaft und dem Verein noch sehr viel geben kann. Ich kann mir sehr gut vorstellen, meine Karriere hier zu beenden. Leipzig ist meine zweite Heimat geworden.“


Starke Konkurrenz im Anflug

Im Sommer wird mit Maarten Vandevoordt (22) ein neuer Konkurrent um den Posten der Nummer eins bei den Leipzigern aufschlagen. Fest verpflichtet wurde der Keeper vom KRC Genk bereits im Frühjahr 2022. Spielpraxis sammelte er in der Zwischenzeit weiterhin beim belgischen Klub.

„Derjenige, der die beste Leistung bringt, spielt. Das ist der Anspruch unseres Vereins. Nur so kann man erfolgreich sein. Der Konkurrenzkampf diese Saison im Tor war auch extrem groß. Es wird nächste Saison nicht anders sein. Was zählt, ist die Leistung. Deswegen war für mich wichtig, dass ich die nach meiner Verletzung erst mal wieder bringe“, bilanzierte Gulácsi, der es in dieser Saison mit Janis Blaswich aufnehmen musste.

„Ich hatte schon viele starke Konkurrenten in Leipzig. Ich bin 34 Jahre alt, habe noch ein paar richtig gute Jahre in mir und traue mir zu, mich in diesem Konkurrenzkampf durchzusetzen“, sagte Gulácsi über das womöglich anstehende Duell mit Vandevoordt.

Sollten Gulácsi und Leipzig allerdings keine Verlängerung vereinbaren, würde es anscheinend auf einen Wechsel der aktuellen Nummer eins hinauslaufen – und damit auf ein Duell zwischen Blaswich und Vandevoordt.