Péter Gulácsi steht RB Leipzig ab sofort wieder zur Verfügung. Zumindest wird der 33-jährige Torhüter nach überstandenem Kreuzbandriss im kommenden Bundesligaspiel gegen den FC Augsburg in den Spieltagskader zurückkehren.
„Wir werden am morgigen Samstag das erste Mal Pete wieder mit im Kader haben. Er hat jetzt vier Wochen gutes Mannschaftstraining hinter sich“, kündigte Cheftrainer Marco Rose am Freitag auf der Pressekonferenz die Rückkehr des Schlussmannes an. „Das gibt uns ein gutes Gefühl, unseren Vizekapitän wieder dabei zu haben“, so Rose, dem mit Willi Orbán und Dani Olmo während der Länderspielpause zwei seiner wichtigsten Säulen verletzungsbedingt wegbrachen.
„Das ist neben den nicht ganz so netten Nachrichten eine richtig gute Sache für uns als Mannschaft“, führte der Coach weiter aus. „Dementsprechend gehen wir alles sehr positiv an, auch wenn wir den einen oder anderen Ausfall haben.“
Rose: „Gulácsi muss noch Schritte gehen“
Dass zunächst Janis Blaswich im Kasten der Leipziger bleibt, sollte nach der langen Auszeit Gulácsis, der aufgrund seines Kreuzbandrisses satte elf Monate nicht zur Verfügung stand, keine große Überraschung sein.
„Natürlich muss er noch Schritte gehen“, so Rose, der sich aktuell keine Sorgen auf dieser Position machen muss: „Janis ist so zuverlässig und stark, und hat uns so viel gegeben in den vergangenen Monaten, dass wir jetzt nicht darüber diskutieren müssen, wann Pete zurückkommt. Sondern Janis steht im Tor.“
Das tatsächliche Duell um den Posten der Nummer eins wird also noch etwas verschoben: „Wir werden Pete aufbauen. Manchmal ergeben sich Situationen von ganz allein. Das heißt aber auch dann nicht, dass Janis nicht zurückkommt ins Tor. Janis hat jetzt schon großes Vertrauen. Wir sind froh, dass wir Pete wieder dabeihaben und auf lange Sicht einen guten Konkurrenzkampf haben auf der Position.“