In den letzten zwei Spielzeiten mit 30 und 31 Einsätzen noch uneingeschränkt gesetzt, muss sich Peter Pekarik derzeit mit der Rolle des Back-ups bei der Hertha begnügen. In der Hinrunde wurde der Slowake bei einem Länderspiel schwer an der linken Schulter verletzt und fiel damit bis zum Winter aus.
In dieser Zeit übernahm Neuzugang Mitchell Weiser derart überzeugend die Rechtsverteidigerposition, dass Pekarik nach seiner Genesung auch nur die Bank bleibt. Der Vizekapitän kommt immerhin auf fünf Spiele in der Rückrunde, vertrat Weiser, wenn dieser auf den offensiven Flügel rückte oder ausfiel. So wie nun auch gegen Hoffenheim am kommenden Wochenende – Weiser fehlt gelbgesperrt. Manager Preetz macht sich keine Sorgen: "Bei Peter weiß man immer, was man bekommt, er ist unser Mister Zuverlässig."
Im Gespräch mit dem "kicker" sagt der 29-Jährige über die für ihn ungewohnte Situation: "Wir haben jetzt mehr Konkurrenzkampf, auch ich. Das macht mich besser, auch wenn ich gern regelmäßig spielen würde." Ein kolportiertes Interesse aus Leicester, laut dem der englische Spitzenreiter ihn als Back-up für Stammverteidiger Danny Simpson verpflichten will und ihn schon scouten ließ, nimmt Pekarik gelassen: "Dass sie sich für mich interessieren, freut mich. Doch es ist nicht so, dass ich meinen Abgang im Sommer plane."
Ausschließen will der Routinier, der bei Hertha noch bis 2018 Vertrag hat, jedoch auch nichts: "Im Fußball gibt es für nichts Garantien. Und mal in England zu spielen ist eine große Motivation. Das ist die beste Liga der Welt."