Hat die dürftige Vorstellung von Borussia Dortmund im Revierderby gegen Schalke 04 (0:2) endgültig den Ausschlag in der Personalie Peter Stöger gegeben? Der "Bild" zufolge lautet die Antwort: Ja.
Nach Informationen der Boulevardzeitung endet die vertraglich bis Sommer angelegte Zusammenarbeit zwischen dem BVB und dem österreichischen Cheftrainer vereinbarungsgemäß. Sprich, die Wege trennen sich nach Ablauf der Saison.
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dementiert derweil das schon besiegelte Aus des aktuellen Übungsleiters. Bis dato habe es "nicht einmal ein Gespräch gegeben", wird der 58-Jährige von den "Ruhr Nachrichten" zitiert, eine Entscheidung gebe es folgerichtig ebenso nicht.
Vielmehr gelte weiterhin, dass Stöger der erste Ansprechpartner bleibt und man sich gegenwärtig auf die Qualifikation für die Champions League konzentriere. "Dem ordnen wir alles unter", so Watzke.
Was eine mögliche Ablösung von Stöger im Sommer anbelangt, werden in der Gerüchteküche derzeit vor allem Lucien Favre (OGC Nizza) und Marco Rose (Red Bull Salzburg) gehandelt.
Julian Nagelsmann (1899 Hoffenheim) dagegen soll laut "Bild" beim BVB vom Tisch sein, weil der Klub zur nächsten Saison um eine Dauer- statt um eine erneute Übergangslösung auf dem Trainerstuhl bemüht sei.
Der 30-jährige Übungsleiter bekräftige unlängst aber gegenüber "Sky" (Wontorra – der KIA Fußball-Talk), dass ein Abschied aus dem Kraichgau nach dieser Spielzeit nicht zur Debatte steht. Für eine Verpflichtung Nagelsmanns müsste sich Dortmund also bis 2019 gedulden – dann greift eine Ausstiegsklausel.