Der FC Augsburg hat auf der Suche nach einem Nachfolger für den geschassten Chefcoach Enrico Maaßen offenbar eine erste Vorauswahl getroffen. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, soll aber nicht (mehr) der zuletzt gehandelte André Breitenreiter der Topfavorit sein, sondern Peter Zeidler vom FC St. Gallen.
Weiter heißt es, dass der FCA bereits Kontakt zum in Schwäbisch Gmünd geborenen 61-Jährigen aufgenommen habe, der bei den Schweizern bevorzugt ein 4-4-2 beziehungsweise 4-3-3 spielen lässt. Ganz neu ist der Name auch nicht, wurde Zeidler doch bereits im Sommer 2022 mit Augsburg in Verbindung gebracht.
Ob St. Gallen den eigenen Übungsleiter mitten in der Saison gehen lässt, bleibt allerdings fraglich. Auch würde dann im Fall der Fälle wohl eine Ablöse fällig, da Zeidler noch einen Vertrag bis 2027 besitzt. FCA-Manager Marinko Jurendić hatte eine solche für den neuen Chefcoach aber jüngst nicht ausgeschlossen.
Generell zeigte sich der Funktionär jedoch eher zurückhaltend und ließ sich nicht in die Karten schauen: „Das Ganze ist ein laufender Prozess. Bei der Trainersuche gibt es Kandidatenlisten, die Vorarbeiten dazu haben wir nicht erst seit gestern geleistet. Es gibt ein Anforderungsprofil. Es geht nicht um Namen, es geht um Inhalte. Dann kommt man zu den zwei, drei, vier Kandidaten. Es gibt aber gewisse Werte, für die wir stehen.“ Die Trainier-Suche in der Fuggerstadt bleibt also zunächst spannend.