An der Weser zeichnet sich in personeller Hinsicht wieder etwas Entspannung ab. Nuri Sahin kehrt nach abgesessener Sperre zurück, Milot Rashica – auf dessen vorgesehenen Kurzzeiteinsatz gegen Leipzig angesichts eines 0:3-Rückstands vorsichtshalber verzichtet wurde – ist ebenfalls fürs anstehende Duell mit Borussia Dortmund eingeplant und auch Philipp Bargfrede kann sich wieder daranmachen, in Spielrhythmus zu kommen.
Ein Einsatz vom Beginn an wird ihm am kommenden Samstag aber voraussichtlich noch nicht vergönnt sein. Nach Einschätzung von Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt dürfte es dafür unter körperlichen Gesichtspunkten noch zu früh sein.
Bargfrede sammelte vorgestern im Duell mit den Roten Bullen seine ersten Pflichtspielminuten seit Anfang März. Dazwischen lagen zunächst eine Muskelverletzung und im Mai sodann eine Operation am rechten Knie.
An Qualität hat der Sechser in den Monaten seiner Abwesenheit nichts eingebüßt, darüber ist man sich beim Bundesligisten aus Norddeutschland einig. "Man hat aber auch gemerkt, dass er etwas gepumpt hat. Und das ist ganz normal", hält Kohfeldt andererseits fest, "er braucht jetzt einfach Trainings- und Spielrhythmus, das kannst du dir nicht im Individualtraining holen."
Demzufolge sei ein Startelfeinsatz Bargfredes gegen den BVB "eher unwahrscheinlich"; voreilig definitiv ausschließen will der Fußballlehrer einen Platz in der Anfangsformation allerdings auch noch nicht.