Philipp Förster
1. Bundesliga
Förster statt Castro – Profil hat den Ausschlag gegeben

Bennet Stark

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Bei einem Blick auf die Aufstellung des VfB Stuttgart für die Partie gegen Arminia Bielefeld (0:3) hatte es am Mittwochabend eine kleine Überraschung gegeben. Trotz zweier Gelbsperren (Wamangituka, González) setzte Trainer Pellegrino Matarazzo nicht auf Kontinuität im Fall von Mannschaftskapitän Gonzalo Castro. Stattdessen spielte Philipp Förster. Nach dem Spiel begründete Matarazzo seine Wahl.

Der Coach der Schwaben erklärte auf der Pressekonferenz, dass seine Entscheidung eine für Förster gewesen sei und nicht gegen Castro. Ersterer habe einfach von seinem Profil her besser zum Spiel gegen die Ostwestfalen gepasst.

"Er sollte auf der Achterposition seine Physis und seine Laufstärke einbringen", so Matarazzo. Dessen Plan sei es gewesen, viel anzulaufen, was Förster gut könne. Zudem sei er im Box-zu-Box-Spiel sehr wichtig. "Wir wussten, dass wir viele Meter laufen mussten, deswegen hat sein Profil sehr, sehr gut zum Spiel gepasst."

Den Unterschied ausmachen konnte Förster allerdings nicht. In der 64. Minute wurde er wieder ausgewechselt. Aller Voraussicht nach wird am Wochenende im Auswärtsspiel gegen Freiburg wieder Castro in die Startelf rücken.