Bochum-Coach Thomas Letsch hat am vergangenen Spieltag mal wieder auf Philipp Hofmann in der Sturmspitze gesetzt. Eine Entscheidung, die aufgehen sollte.
Der 31-Jährige war es nämlich, der die beiden Tore des VfL beim 2:2 gegen Darmstadt erzielte. „Man hat gemerkt, dass er immer mehr kommt und spritziger wird, dass er wieder der Alte wird“, erklärte Letsch im Nachgang die Entscheidung für Hofmann. Sie wurde aber auch deswegen getroffen, weil Konkurrent Moritz Broschinski zuletzt „ein bisschen glücklos“ agierte, wenn auch „engagiert“.
Durch den Doppelpack im wichtigen Spiel gegen Darmstadt (auch wenn ein Sieg letzten Endes ausblieb) hat sich Hofmann nun natürlich für weitere Startelfeinsätze in Position gebracht. Dass Letsch den Deutschen in der nächsten Partie in Köln (Samstag, 15:30) wieder auf die Bank setzt, ist kaum vorstellbar.
Dessen vorzeitige Auswechslung in der 72. Minute (Broschinski kam rein) hatte im Übrigen in erster Linie mit Krämpfen beim Angreifer zu tun. „Das war zu erwarten“, so Letsch. Für Hofmann waren es der erste Startelfeinsatz seit dem 14. Spieltag sowie die Bundesliga-Saisontore Nummer zwei und drei.