Philipp Hofmann
VfL Bochum
KSC bestätigt Unioner Angebot für Hofmann

Nils Richardt

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Der 1. FC Union Berlin verlor vor wenigen Tagen seinen wohl wichtigsten Spieler: Sebastian Andersson war in der letzten Spielzeit an 15 der 41 Tore direkt beteiligt, doch ab dieser Saison stürmt der Schwede für den 1. FC Köln. Deshalb sind die Eisernen nun auf der Suche nach einem Ersatz für ihren Top-Scorer.

Dabei fiel zuletzt immer wieder der Name Philipp Hofmann. Der 27-Jährige bringt mit seinen 1,95 Metern ähnliche körperliche Voraussetzungen mit wie Andersson und zeigte sich in der letzten Saison enorm torgefährlich in der 2. Bundesliga (17 Treffer, 5 Vorlagen).


Hofmann will nicht mehr für den KSC spielen

Aktuell steht der Angreifer noch beim Karlsruher SC unter Vertrag – dort spielt er aber im Moment nicht mehr: Am ersten Spieltag der neuen Zweitliga-Saison saß er gegen Hannover 96 (0:2) über 90 Minuten nur auf der Bank der Badener.

KSC-Sportchef Oliver Kreuzer erklärte dazu vor dem Anpfiff am Sky-Mikrofon: "Philipp hat uns gestern informiert, dass er sich nicht imstande fühlt, heute aufzulaufen. Dementsprechend spielt er heute nicht. Ich glaube auch nicht, dass es ihm körperlich schlecht geht. Das ist vielleicht ein letzter Versuch, den Wechsel zu erzwingen."

Denn aktuell stocken die Verhandlungen zwischen Karlsruhe und Union. Beide Vereine liegen mit ihren Vorstellungen zu weit auseinander, wie Kreuzer bestätigte: "Momentan passt es nur für Union und Philipp, aber nicht für den KSC. Es muss aber für alle Seiten passen. Stand heute bleibt Philipp also hier", so seine Ansage.