Gegen den FC Schalke 04 feierte Nachwuchsspieler Philipp Klement am 4. Spieltag der aktuellen Saison seine Bundesligapremiere, gehörte danach noch dreimal zum Kader der Mainzer, auch wenn er die Spiele gegen Hoffenheim, Leverkusen und Darmstadt vollständig auf der Bank verbrachte.
Mittlerweile darf sich der 23-Jährige als Stellvertreter von Yunus Malli betrachten, profitiert dabei auch vom Abgang von Ja-Cheol Koo nach Augsburg und hat im internen Ranking Todor Nedelev ausgestochen. "Philipp kann sich Chancen ausmalen im Laufe der Saison, wenn Spiele festgefahren sind", zitiert der "kicker" seinen Trainer Martin Schmidt.
Der Schweizer bezeichnet Klement als sehr gute Ergänzung zu Malli. Bei der U23 in der dritten Liga bringt es der Mittelfeldspieler auf zwei Tore in fünf Spielen, weist einen Notenschnitt von 2,50 auf.
Während Yunus Malli das Spiel in der Offensive vor allem durch seine Tempodribblings, seine Torgefährlichkeit und Spielbeschleunigung prägt, interpretiert Klement seine Rolle hinter den Spitzen eher als klassischer Zehner: Mit guten Pässen und einem Blick für die Tiefe und Breite des Raumes. Auch Einsatz und Laufstärke habe Klement laut Schmidt verbessert.
Der Trainer sieht durchaus auch die Möglichkeit, Malli und Klement gemeinsam aufzubieten: "Mit beiden sind wir spielerisch stärker."
Im Test in der Länderspielpause gegen den FSV Frankfurt durfte Klement dann auch von Beginn starten. "Wir haben sehr viele Erkenntnisse gewonnen. Hack und Klement muss man heute herausstreichen. Philipp mit Standards und Spielfreude. Er ist sehr willig angelaufen", so Trainer Schmidt nach dem 1:1 gegen den Zweitligisten.