Für die erste Bundesligasaison nach dem Aufstieg hat sich Philipp Klement beim VfB Stuttgart vermutlich mehr ausgerechnet. In den vergangenen Wochen war er so gut wie gar nicht mehr gefragt, machte von den letzten zehn Partien nur zwei (zuletzt vor einem Monat gegen Dortmund im Einsatz). Und ein Startelfauftritt steht ohnehin noch gar nicht zu Buche.
Im Endspurt dieser Spielzeit könnte für den Ergänzungsspieler noch mal etwas gehen. Das ließ VfB-Coach Pellegrino Matarazzo anklingen. Im Training habe sich Klement über die Saison gesehen ohnehin stets ordentlich präsentiert, hielt er am Donnerstag fest. Bei seinen Einwechslungen hingegen habe der offensive Mittelfeldmann „nicht immer glücklich gewirkt“.
Hängen gelassen hat sich Klement offenbar nicht. „Er ist wieder gut drauf und macht einen guten Eindruck im Training“, beteuerte Matarazzo. „Deswegen“, so Stuttgarts Trainer, „ist er auch eine Option für das Spiel.“
„Das Spiel“, damit ist die Auswärtspartie beim FC Augsburg gemeint, die am Freitagabend stattfindet.
Abschied vom VfB Stuttgart gilt als wahrscheinlich
Derweil wird medial schon über Klements weitere Zukunft diskutiert. Ein Abschied gilt als wahrscheinlich. Dem Profi wird nachgesagt, in der Bundesliga bleiben oder zu einem ambitionierten Zweitligisten gehen zu wollen, auch eine Leihe sei möglich.
Matarazzo wiederum beschäftigt das Thema nicht: „Er hat noch Vertrag [Laufzeit bis 2023, Anm. d. Red.], deswegen plane ich aktuell mit Philipp Klement. Es gibt keinen Grund, das nicht zu tun.“