Nach knapp drei Wochen Pause sieht es bei Philipp Lienhart inzwischen wieder besser aus, was seine Blessur am Oberschenkel angeht. Der Innenverteidiger des SC Freiburg gab in einem Gespräch mit der Bild Auskunft, zu seinem derzeitigen Stand. Eine Rückkehr gegen Hertha BSC schließt er dabei nicht aus.
„Schön wäre es, ich habe die Hoffnung zumindest noch nicht aufgegeben“, sagte der 26-Jährige hinsichtlich des Hertha-Duells, der jedoch auch über den Tellerrand hinaus blickt und den Doppelpack gegen den FC Bayern München am 4. April (Pokal) und 8. April (Bundesliga) im Visier hat – und allen voran seine vollständige Genesung.
„Ehrlich gesagt ist mir wichtiger, dass ich komplett schmerzfrei werde und der Oberschenkel keine Probleme mehr macht. Deswegen müssen wir noch entscheiden, wie schnell es wieder Sinn macht. Wir haben ja auch nach dem Samstag noch große Spiele vor uns“, erklärte Lienhart.
Etwas Geduld braucht der Österreicher noch. „Im Mannschaftstraining bin ich bislang noch nicht, aber das ist jetzt hoffentlich sehr bald der nächste Schritt“, so der Defensivmann, der versicherte: „Mir geht es wieder deutlich besser. Ich bin auf einem guten Weg zurück und arbeite mittlerweile auch schon wieder am Ball. Ich bin kurz davor, wieder fit zu werden.“
Startelf gegen Berlin wohl kein Thema
Doch selbst wenn Lienhart noch vor dem Spiel gegen Hertha BSC ins Teamtraining einsteigen sollte, dürfte kein Risiko eingegangen werden. Ein Einsatz von Beginn an sollte daher noch kein Thema sein. Die Freiburger arbeiten der Bild zufolge vor allem auf ein Comeback für die Bayern-Partien hin.
Eingehandelt hatte sich der Rechtsfuß die Verletzung im Achtelfinale der Europa League gegen den Juventus FC: „Ich habe in der zweiten Hälfte in Turin auf den rechten Oberschenkel einen sehr harten Schlag bekommen. Leider hat sich dann in den Stunden darauf eine sehr starke Einblutung gebildet. Dadurch hat das alles bislang länger gedauert.“
Ein Kaderplatz gegen Berlin ist dennoch nicht ausgeschlossen. Ob es dazu kommt, wird sich zeigen. Auf der noch ausstehenden Freiburger Pressekonferenz könnte es weitere Informationen zur Einsatzfähigkeit Lienharts geben.