Nach sechs erfolgreichen Jahren hält Philipp Lienhart seine Zukunft beim SC Freiburg vorerst offen. Wie aus einem Interview der Sport Bild hervorgeht, macht sich der 26-Jährige Gedanken darüber, was der nächste richtige Schritt ist.
Zwar wisse der Innenverteidiger, was er dem Klub zu verdanken habe, jedoch ist sich der Abwehrmann um die Endlichkeit seiner Fußballerkarriere durchaus im Klaren: „Ich weiß, dass meine Profi-Karriere begrenzt ist. Deswegen mache ich mir schon Gedanken, ob jetzt der Punkt da ist, vielleicht etwas anderes zu machen“, erklärte der Österreicher.
Für einen Wechsel müsste jedoch „alles passen“, ordnete er ein und verdeutlichte seine Sichtweise. „Es ist nicht so, dass ich wegmuss. Der Klub hat sich so stark weiterentwickelt, dass es mittlerweile neben dem Menschlichen auch sportlich eine hervorragende Perspektive gibt.“ Auch die vom Verein angestrebte Verlängerung ist eine Möglichkeit: „Ja klar, das ist eine Option.“
LaLiga wäre ein reizvolles Ziel
Besonders bei einem passenden Angebot aus der spanischen LaLiga käme Lienhart jedoch ins ernsthafte Grübeln. „Aufgrund meiner Zeit bei Real Madrid reizt mich Spanien einfach sehr. Wenn da ein interessantes Angebot kommt, würde ich mir Gedanken machen. Es müsste aber definitiv sportlich reizvoll sein.“
Es gibt einige Faktoren, die seine Entscheidung beeinflussen. Zum Beispiel seine in Freiburg arbeitende Freundin. „Wir haben uns etwas aufgebaut, was ich so einfach nicht abbrechen will“, gab Lienhart einen Einblick in seine Gedanken. Den Traum von der Champions League habe er „natürlich“ auch. Diesen Traum kann er sich vielleicht sogar mit Freiburg erfüllen, der Sport-Club liegt in der Bundesliga auf Platz vier.
Für die Breisgauer absolvierte der österreichische Nationalspieler bisher wettbewerbsübergreifend 160 Pflichtspiele und erzielte dabei zehn Treffer. Laut Transfermarkt verfügt der vertraglich bis 2024 an den SC Freiburg gebundene Verteidiger über einen Marktwert von 20 Millionen Euro.