Mit etwas Verzögerung hat sich Eintracht Frankfurt einen passenden Ersatz für den nach Italien abgewanderten Filip Kostić geangelt. Nach der missglückten Leihe von Luca Pellegrini, der inzwischen schon wieder weg ist, kam Philipp Max von der PSV Eindhoven in diesem Winter zur SGE. Mit den Leistungen des Neuzugangs ist Cheftrainer Oliver Glasner rundum zufrieden.
„Er ist jemand, der mutig nach vorne verteidigt, der die Dynamik und den Punch mitbringt“, bilanzierte Glasner auf der Pressekonferenz am Freitag. „Er hat die Qualität und in der Regel jedes vierte Spiel einen Scorerpunkt über seine gesamte Karriere. Für einen Außen ist das absolut top!“
Dass es zwischen Max und Eintracht Frankfurt so gut harmoniert, kommt nicht von ungefähr, wie der Trainer wissen ließ: „Er hat Bundesligaerfahrung, hat Erfahrung in internationalen Spielen. Er hatte bei Eindhoven unter Roger Schmidt [ehemaliger PSV-Trainer, Anm. d. Red.] eine ähnliche Fußballidee gehabt. Deswegen ist unsere Wahl auch auf Max gefallen. Wir haben nicht gewürfelt und klar das Profil definiert.“
Die Eingewöhnung war relativ leicht umzusetzen. „Es geht nicht immer bei jedem so schnell, aber Max ist auch keine 17 mehr. Im Endeffekt zeigt er das, was wir von ihm erhofft und erwartet haben. Wir haben coole Jungs, wo du ganz schnell in den Arm genommen wirst und dann mittendrin bist.“
Frankfurt trifft am Sonntag auf Köln
Mittendrin wird Max aller Voraussicht nach auch wieder im Gastspiel beim 1. FC Köln (Sonntag, 17:30 Uhr) sein, wie es schon am 19. Spieltag gegen Hertha BSC (3:0) und zuletzt im Pokalspiel gegen Darmstadt (4:2) der Fall war. Auf seinen ersten Scorer für Frankfurt wartet der 29-Jährige aber noch.