Die Einsatzbilanz von Philipp Max beim FC Augsburg lässt in dieser Saison noch viel Luft nach oben. Der 23-Jährige bringt es auf eine Halbzeit als Einwechselspieler sowie auf einen 65-minütigen Startelfauftritt, allerdings auf ungewohnter Position vorne links. In der linken Außenverteidigung hat ihm Konstantinos Stafylidis vorerst den Rang abgelaufen, lief dort im bisherigen Saisonverlauf immer von Beginn an auf.
"Für Philipp ist es momentan schwer, auf dieser Position an Kosta vorbeizukommen", hielt Augsburg-Trainer Dirk Schuster gestern fest. Max wurde durch die Olympia-Teilnahme sowie eine anschließende Verletzung zurückgeworfen; unterdessen konnte Stafylidis seine Chance nutzen. "Er braucht jetzt ein bisschen Geduld, weil der Kosta auf einem sehr guten Weg ist".
"Auf der anderen Seite" ist aber auch Max in der richtigen Spur, macht "Druck von hinten, präsentiert sich im Training in einem guten Zustand, gibt immer Vollgas." Ihm merke man an, dass er die Linksverteidigerposition unbedingt bekleiden will. "Dadurch erhöht er natürlich auch den Druck auf Kosta und die Konkurrenzsituation verschärft sich dadurch."