Nahezu über die gesamte Hinrunde appellierte TSG-Cheftrainer Julian Nagelsmann an die Geduld von Philipp Ochs, bremste ihn quasi zu seinem eigenen Schutz und im Sinne der weiteren Entwicklung in seinem Ehrgeiz, da er es als wichtig erachtete, den 19-jährigen Spieler körperlich noch besser an das Bundesliganiveau zu gewöhnen. Zum Start im Kalenderjahr 2017 gewährte der Coach ihm sodann wieder eine Chance in der Startelf, die Ochs allerdings liegenließ (LigaInsider-Note 4,5) – im Spiel gegen Augsburg (2:0) wurde er bereits zur Halbzeit ausgewechselt.
Anfang Februar zog sich der Kapitän der deutschen U20-Nationalmannschaft sodann einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu, wurde dadurch rund drei Wochen zurückgeworfen. Seitdem wartet er auf den nächsten Einsatz.
Unabhängig von der bislang unglücklichen Saisonbilanz (3 Einsätze) gilt Ochs aber als eines der großen Talente seines Jahrgangs und erregt dementsprechend auch anderweitig die Aufmerksamkeit. "Es gab und gibt immer wieder Interessenten für Philipp", bestätigt Spielerberater Arthur Beck laut "Bild", ohne konkrete Anwärter zu nennen. Nach Angaben der Boulevardzeitung würde Hertha BSC den Youngster gerne verpflichten.
"Aber aktuell konzentriert er sich ganz auf Hoffenheim", beteuert Beck. Dort besitzt Ochs einen bis 2019 laufenden Vertrag. Wie es um den weiteren Werdegang ab Sommer aussieht, soll erst im Anschluss an die Saison mit dem Klub besprochen werden. "Für einen Spieler in seinem Alter ist es vor allem wichtig, dass er regelmäßig auf dem Platz steht und Spielpraxis sammelt", so der Spielerberater in diesem Zusammenhang.