Philippe Coutinho
1. Bundesliga
Rummenigge bestätigt: Kaufoption ungenutzt verstrichen

Nils Richardt

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Als der FC Bayern München zu Beginn der Saison Philippe Coutinho vom FC Barcelona verpflichtete, einigten sich beide Vereine auf eine Kaufoption im Leihvertrag des Brasilianers. Wie der spanische Meister damals selbst offiziell bekannt gab, betrug die festgeschriebene Ablöse 120 Millionen Euro.

Wie Karl-Heinz Rummenigge gegenüber dem "Spiegel" bestätigt, war diese Option jedoch zeitlich begrenzt und ist inzwischen verstrichen. "Die Kaufoption ist abgelaufen, und wir haben sie nicht gezogen", so der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern.


Verpflichtung trotzdem nicht ausgeschlossen

Eine Weiterbeschäftigung des kleinen Offensivspielers schloss Rummenigge dennoch nicht vollständig aus. Man müsse jetzt "erst einmal intern die Kaderplanung abschließen und sehen, ob er weiter eine Rolle bei uns spielen soll oder nicht", so der ehemalige Stürmer.

Sollte man dabei zu dem Schluss gelangen, Coutinho auch weiterhin an der Säbener Straße halten zu wollen, so könnte sich der FC Barcelona durchaus gesprächsbereit zeigen. In den vergangenen Monaten war aus Spanien mehrfach vermeldet worden, dass die Katalanen das Missverständnis Coutinho gerne endgültig abschließen würden – notfalls auch für eine Ablöse unterhalb der 100-Millionen-Euro-Grenze.

Die gesenkten Ablöseforderungen könnten dann jedoch auch Konkurrenz, unter anderem aus England, auf den Plan rufen. Dort hatten zuletzt sowohl der FC Chelsea als auch Newcastle United angeblich ihr Interesse an Coutinho bekundet.