Mit der Rückkehr auf den Trainingsplatz erhält die Hoffnung neue Nahrung, dass es bei Coutinho im Laufe der Saison noch für ein Comeback beim FC Bayern reichen könnte. Während Berater Kia Joorabchian letzte Woche durchaus pessimistischere Töne anschlug, wartet "Sport1" unter Berufung auf eigene Informationen mit einer günstigeren Prognose auf.
Demzufolge ist der Spieler optimistisch, in drei bis vier Wochen wieder spielfit zu sein. Seit Montag befindet sich der am Knie lädierte Brasilianer an der Säbener Straße im Lauftraining und macht darüber hinaus Stabilisationsübungen in der sogenannten Sandgrube.
Die Saison 2019/20 läuft noch bis Ende Juni, Termin für den letzten Spieltag ist der 27. Juni.
Bayern hat Coutinho-Befürworter, aber auch andere Transferprioritäten
Dass Coutinho, der vom FC Barcelona ausgeliehen ist, über den Juni hinaus in München bleibt, daran glaubt derweil kaum jemand. Doch auch diesbezüglich weicht der Sender vom allgemeinen Tenor ab.
Es gebe intern durchaus Befürworter eines Verbleibs. Mit einer richtigen Saisonvorbereitung im Rücken könne Coutinho nach Auffassung dieser Gruppierung beim Rekordmeister durchaus das volle Potenzial ausschöpfen.
"Sport1" bekräftigt demgegenüber, dass eine erneute Leihe nicht in Betracht kommt und auch der Gebrauch der Kaufoption in Höhe von 120 Millionen Euro nicht infrage kommt. Verhandlungen über eine niedrigere Ablöse werden als möglich eingestuft. Jedoch nicht ohne den Hinweis auf die sonstigen Transferwünsche des Klubs.
Bekanntlich wollen die Bayern Leroy Sané (Manchester City) an Bord holen und gelten darüber hinaus als Interessent für Kai Havertz (Bayer Leverkusen). Allein für Letzteren steht eine Ablöse im dreistelligen Millionenbereich im Raum. Zudem wird ein Rechtsverteidiger gesucht. Ob sich der Bundesligist Coutinho da noch leisten will?
Berater Joorabchian betont, dass sich sein Klient in München wohlfühlt und dessen weitere Zukunft noch nicht geklärt ist.