Piero Hincapié
Bayer 04 Leverkusen
Hin­capié-Bera­ter reagiert auf In­ter-Gerüchte

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© imagoimages / Sven Simon

Das Spekulationsgeplänkel aus dem Sommer scheint sich zu wiederholen: Wieder mal führt die Spur in der Gerüchteküche um Piero Hincapié nach England und Italien. Dass der Profi von Bayer Leverkusen als ecuadorianischer Stammspieler bei der WM vertreten war (Aus in der Gruppenphase), befeuert die Geschichte sicherlich. Berater Manuel Sierra nahm kürzlich Stellung zum Stand der Dinge.

Insbesondere ging es um eine Meldung der Gazzetta dello Sport, die vor wenigen Tagen kursierte. Inter Mailand sei auf der Suche nach einem Verteidiger (möglichst Linksfuß) auf Hincapié gestoßen. Genau genommen wäre Joško Gvardiol (RB Leipzig) die erste Wahl, mangels Finanzierbarkeit des Kroaten habe sich aber der Leverkusener als Alternative herauskristallisiert.

Das Gerücht bewegte sich noch im Vorfeld von konkreten Maßnahmen, thematisierte vielmehr generelle Überlegungen in Abhängigkeit von der Zukunft anderer Inter-Profis. Hincapié-Berater Sierra nahm der Sache obendrein den Wind aus den Segeln: „Inter hat mich nicht angerufen“, sagte er dem italienischen Portal Calciomercato. „Es ist wahr, dass jeder über ihn redet und wir reden mit vielen Leuten, aber es gibt kein offizielles Angebot.“

Ein Schnäppchen wäre der seit Sommer bei mehreren Klubs gehandelte Abwehrspieler (Tottenham, Arsenal, AC Mailand, Neapel, AS Rom) nicht. Er wird für um die 30 Millionen Euro gehandelt. Ob Leverkusen, wo eine Vertragsbindung bis 2026 vorliegt, ihn überhaupt gehen lassen würde, steht auf einem anderen Blatt. „Der Junge hat einen Vertrag mit Bayer“, konstatierte auch Sierra, „und er fühlt sich dort sehr wohl.“