Während in den vergangenen Tagen die weitere Zukunft von Jonathan Tah das bestimmende Thema im Hinblick auf mögliche Abgänge bei Bayer Leverkusen war, ist die Personalie Piero Hincapié öffentlich etwas in den Hintergrund gerückt. Das sieht in seiner Heimat Ecuador jedoch anders aus. Dort äußerte sich sein Berater zum Stand der Dinge.
Der 22-jährige Innenverteidiger ist wie Tah ein Wechselkandidat und kommt als der mögliche „große Verkauf“ in Betracht, den Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro im April in den Raum geworfen hat. Premier-League-Klubs und Atlético Madrid sollen den Abwehrspieler auf der Liste haben.
„Es gibt Anrufe und Interesse“, entgegnete nun Berater Manuel Sierra auf Nachfrage von Journalist Alejandro Ruilova (Tera Deportes), ohne konkret zu werden. „Wir sprechen mit vielen Leuten.“ Der nächste „natürlich Schritt“ sei es, „zu einem Team zu gehen, das sogar größer als Leverkusen ist“. Davon sieht Sierra weltweit nur zehn bis 13.
Dickes Preisschild für Hincapié
Dass der nächste Karriereschritt nun anstehen soll, muss damit offenbar nicht gesagt sein. Der Interessenvertreter betonte: „Pierro geht es sehr gut in Leverkusen.“ Insbesondere hat Hincapié unterm Bayer-Kreuz noch einen Vertrag bis 2027, laut BILD ohne Ausstiegsklausel.
Um den Werksklub zu einer Freigabe zu bewegen, müsste ein hoher Betrag her. Nach BILD-Informationen läuft dahingehend nichts unter 50 Millionen Euro.