Piero Hincapié
Bayer 04 Leverkusen
Nach Roter Karte: Offizielles DFB-Urteil zur Hin­ca­pié-Sper­re ist da

Kristian Dordevic

© imagoimages / Sven Simon

Das offizielle Urteil zum Strafmaß für Piero Hincapié ist inzwischen da. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bunds hat den Verteidiger von Bayer Leverkusen nach dessen Roter Karte im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach für drei Meisterschaftsspiele gesperrt (wegen rohen Spiels). Spieler und Verein haben der Entscheidung zugestimmt, sodass das Urteil rechtskräftig ist.

Über die Sperre war im Vorfeld der offiziellen Meldung schon berichtet. Allerdings etwas verfrüht, wie sich im weiteren Verlauf herausstellte, die Entscheidung war zu dem Zeitpunkt doch noch nicht bestätigt. Das ist nun der Fall.

Zur Erstmeldung vom 22. Mai 2023:


Hincapié kommt nach Platzverweis glimpflich davon

Piero Hincapié verpasst erwartungsgemäß nicht nur den letzten Spieltag in der laufenden Saison, sondern auch die ersten Partien der neuen Runde. Laut dem SID (Sport-Informations-Dienst) hat der Deutsche Fußball-Bund am Montag das Urteil für den Verteidiger von Bayer Leverkusen bekannt gegeben, der tags zuvor im Duell mit Gladbach die Rote Karte gesehen hatte. Die Entscheidung: drei Meisterschaftsspiele Sperre.

Angesichts der Bilder kommt der Ecuadorianer damit wohl noch recht glimpflich davon, zumal er eine Vorgeschichte mit Platzverweisen hat. Hincapié war per eingesprungener Grätsche in Gegenspieler Julian Weigl reingerauscht, der seinerseits hinterher zu Protokoll gab, sich in dem Moment Sorgen um sein Bein gemacht zu haben. Letztlich blieb es bei der Schrecksekunde. Weigl erlitt nur eine Prellung.

Hincapiés nächster Bundesligaeinsatz wird jetzt jedenfalls lange auf sich warten lassen. Das vom DFB-Sportgericht getroffene Urteil ist rechtskräftig. In den ersten zwei Spielen der kommenden Saison muss der Leverkusener dementsprechend noch zuschauen.