Vor zweieinhalb Wochen sorgte Pierre-Emerick Aubameyang in der Bundesligapartie gegen den Hamburger SV (5:2) für die Geschichte des Spiels. Unter der Woche noch suspendiert, meldete sich der 27-Jährige mit einem Viererpack zurück, bekam im Laufe der Partie sogar noch die Kapitänsbinde überreicht, als Verteidiger Sokratis ausgewechselt wurde. Vergangenen Samstag avancierte er mit dem einzigen Treffer im Spitzenduell mit Bayern München (1:0) erneut zu einem der Matchwinner.
Auch dank seiner inzwischen zwölf Saisontore ist Borussia Dortmund aktuell die Torfabrik des deutschen Oberhauses. Dem Stürmer ist es gelungen, nahtlos an die Leistungen der Vorsaison anzuknüpfen, in der ihm 25 Bundesligatore glückten. Überdies liegt er auch in der Champions League schon bei drei Treffern in drei Partien.
Mit den bisherigen Darbietungen untermauert der hoch umworbene Aubameyang, dass er in Europa aktuell zur Riege der gefährlichsten Stürmer gehört. Zu den wertvollsten Spielern des afrikanischen Kontinents gehört der aus Gabun stammende Knipser gewiss ebenfalls, heimste er doch schon beim letzten Mal den Titel als Afrikas Fußballer des Jahres ein.
Und eine Titelverteidigung liegt im Bereich des Möglichen: Aubameyang gehört der aus fünf Kandidaten bestehenden Shortlist an, die der afrikanische Fußballverband CAF für die Wahl veröffentlicht hat. Seine Konkurrenten lauten: Riyad Mahrez, Islam Slimani (beide Leicester City), Sadio Mane (Liverpool) und Mohamed Salah (AS Rom). Die Verleihung findet am 5. Januar in Abuja (Nigeria) statt.